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Kriegskinder, Kriegsenkel, Kriegsurenkel

 

 

Ein spezielles Angebot psychotherapeutischer Gespräche, insbesondere für Menschen, die in den 1930er und 1940er Jahren geboren sind, als auch für Menschen, die in den nachfolgenden Generationen geboren sind und den Eindruck haben, dass die Erfahrungen ihrer Eltern und Großeltern einen Einfluss auf die eigene Biographie haben.

 

Die Erfahrungen von Krieg, Flucht und Hunger können – besonders wenn sie in jungen Jahren erlebt werden - in der Seele tiefe Spuren hinterlassen.

Solche Spuren können über viele Jahre gut kompensiert werden, so dass es möglich ist, ein mehr oder weniger „normales“ Leben zu führen.
Im Alter, wenn die Kraft, die Verpflichtungen und das Eingebunden-Sein in Beziehungen weniger werden, können diese frühen Erfahrungen dann manchmal wieder ins Erleben kommen: in Alpträumen, diffusen Ängsten, depressiven Verstimmungen oder psychosomatischen Beschwerden.

 

Zudem ist es möglich, dass diese frühen und nicht selten traumatisierenden Erfahrungen ungewollt und unbewusst an die nächste Generation weitergegeben werden. So kann es sein, dass sich dann Kinder und Enkel, die selbst keine direkten Erfahrungen von Krieg, Flucht und Hunger gemacht haben, wundern, warum sie z.B. mit besonders starken Ängsten auf die neuesten Kriegsereignisse reagieren.

 

In psychotherapeutischen Gesprächen kann es möglich werden, über die frühen biographischen Erfahrungen in einem vertrauensvollen Rahmen zu sprechen und sich dem subjektiven Erleben der eigenen Seele langsam anzunähern. Solche vertrauensvollen Gespräche können zu einer wertvollen Arbeit an der eigenen Erinnerung werden, so dass mit der Zeit mehr Ruhe, Frieden und Integration entstehen können.

 

Hintergrund dieses Angebotes sind die Recherchen von Sabine Bode, Luise Reddemann, Ludwig Janus u.a., die sich mit den subjektiven Kriegs-Erfahrungen im zweiten Weltkrieg und der Weitergabe dieser Erfahrungen als transgenerationale Traumata beschäftigt haben.

 

Wenn Sie den Eindruck haben, dass dieses Angebot etwas für Ihre Eltern oder Großeltern sein kann, die jedoch nicht mehr mobil sind, sprechen Sie mich gerne an, es ist auch möglich, Gespräche per Video zu machen.

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